Seit etlichen Jahren unterstützt der OV Oberhausen die staatliche Forstbehörde im Oberhausener Norden und den benachbarten Städten und Kreisen. Oftmals geht es um Gefahrenbäume, die konventionell nicht beseitigt werden können oder um Bäume am Rand von Naturwaldzellen, die Wege gefährden, aber aufgrund ihres Standortes nicht konventionell gefällt werden dürfen, denn die Motorsäge ist im Naturwald tabu. In solchen Fällen werden diese Bäume durch Sprengung niedergelegt. Dies wird mit der bei uns dislozierten Sprenggruppe erledigt. Baumsprengungen sind kein normales Verfahren zur Holzgewinnung, sondern werden nur in solchen besonderen Fällen praktiziert.
So auch am 26. Oktober 2019: mit Unterstützung der Sprenggruppe des OV Wuppertal und Sicherungspoten des OV Dinslaken wurde im Naturschutzgebiet Kirchheller Heide ein Gefahrenbaum gesprengt, der über den Rotbach hinweg schräg im Wipfel eines Nachbarbaums hing. Er wurde an zwei Stellen gesprengt und dadurch sicher zu Boden gebracht.
So profitierte Förster Michael Herbrecht vom Wald und Holz NRW von der Arbeit des THW. Ebenso war das THW in der glücklichen Lage, ein geeignetes Objekt für die Ausbildung der Sprenghelferinnen und -helfer zur Verfügung gestellt zu bekommen - eben eine klassische WIN-WIN-Situation. Insgesamt waren 9 Helfer aus dem OV Oberhausen dabei. Wir bedanken uns für die Mithilfe der teilnehmenden Sprenggruppe aus Wuppertal und bei den Sicherungsposten des OV Dinslaken. Ebenso für die Verpflegung durch Helfer des OV Oberhausen.