Seit dem 22. Dezember 2023 ist der Ortsverband Oberhausen im vollen Einsatz, um die Feuerwehr Oberhausen bei der Verteidigung des Ruhrdeichs in Oberhausen-Alstaden zu unterstützen. Mit einem Team von 40 Einsatzkräften übernehmen sie Schlüsselaufgaben wie die Fachberatung der Einsatzleitung, das Ausleuchten des Deichs und den Transport von Sandsäcken von den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen zur Schadensstelle im Pendelverkehr.
Über 300 Kräfte der Feuerwehr und Hilfsorganisationen sind im Einsatz, um die Deichverteidigung zu gewährleisten. Doch auch überörtliche Unterstützung ist gefragt: Technisches Hilfswerk (THW) Kräfte aus dem Regionalbereich Wesel wurden am 23. Dezember angefordert, um die Deichverteidigung zu verstärken. Insgesamt 113 Helfer der Fachgruppen Bergung und N aus neun Ortsverbänden des THW unterstützten die örtlichen Einsatzkräfte.
Am 24. Dezember wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um den Deich von Landseite aus mit Kies zu verstärken. Während zusätzliche Aktivitäten heruntergefahren wurden, konzentrierte sich der Ortsverband weiterhin auf seine primären Aufgaben.
Am 26. Dezember wurde eine erste Erleichterung spürbar, als der Pegel der Ruhr erstmals seit Beginn der Hochwasserlage sank. Die Einsatzaktivitäten wurden entsprechend reduziert, und die Kräfte konzentrierten sich auf die Instandhaltung des Einsatzmaterials. Die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war für den nächsten Tag geplant.
Zum Ende des Jahres, am 31. Dezember, hatte sich die Lage weiter stabilisiert, so dass eine ständige Überwachung nicht mehr erforderlich war. Die Helfer begannen mit dem Abbau und der Reinigung des verbauten Materials. In Dankbarkeit wurde allen Beteiligten für ihre hervorragende Zusammenarbeit gedankt.
Der erfolgreiche Einsatz verdeutlicht die wichtige Rolle der lokalen Einsatzkräfte und ihrer Partnerorganisationen bei der Bewältigung von Hochwasserereignissen und dem Schutz von Gemeinden entlang von Flussläufen.