Das THW übt den Ernstfall - Übung im Trainingsbergwerk Recklinghausen

Im Trainingsbergwerk in Recklinghausen warteten auf den Technischen Zug des Ortsverbandes Oberhausen zwei Schadensstellen mit zu bergenden verletzten Personen. Die Helfer mussten dabei unter Tage in den Röhrensystemen des Bergwerks Hindernisse überwinden, Schutt und Geröll beiseiteschaffen, Wege erkunden und zu guter Letzt die Verletzten durch die engen Röhren und Gänge ans Tageslicht bringen. Viele dieser Röhren waren so eng, dass nur noch gekrochen werden konnte. Herausforderungen waren neben der Enge auch die hohe Temperatur, Qualm, sowie die Geräuschkulisse. „Wir haben uns bemüht, ein Schadensereignis so authentisch wie möglich nachzubilden. Die Helfer müssen sich hier nicht nur den Aufgaben, sondern auch eigenen Ängsten stellen, das ist spannend und wirkt sich auch positiv auf das Gemeinschaftsgefühl aus“ freut sich Jörg Boesler, Leiter der Fachgruppe Führung/Kommunikation und Mitorganisator der Übung. Auch seine Fachgruppe war als Einsatzleitung an der Übung beteiligt und kümmerte sich unter anderem auch um die Verkabelung der einzelnen Schadensstellen. Über die eingesetzten Feldtelefone konnte so unter Tage kommuniziert werden, denn Mobiltelefone und Funk verweigern unter diesen Bedingungen den Dienst. Auch die Fachgruppe Logistik war an der Übung beteiligt. Die LogV kümmerte sich dabei um die Verpflegung der Helfer im Einsatz. „Alles in allem eine gelungene Übung“, „bei der nicht nur viel erlebt, sondern auch viel gelernt wurde“.


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